Veranstaltungen - Aktuelles

Weihnachtliche Sonderausstellung

50. Pfingstausfahrt

Am Pfingstsonntag dem 19. Mai 2024 trafen sich in Großschönau die Oldtimerfreunde des MC Robur Zittau e.V. (im VFV und ADACOrtsclub) zu ihrer 50. Ausfahrt unter dem Motto „Achtet die alten
Meister“. Seit nunmehr fünfzig Jahren wird bei dieser Clubausfahrt der im vergangenen Jahr verstorbenen Oberlausitzer Kfz-Meister gedacht. Viele unter uns haben bei einem dieser „alten Meister“ ihren Beruf erlernt, aber auch all die anderen Oldtimerfreunde kommen gern diesem zur Tradition gewordenen Brauch nach. Aus den Regionen um Dresden, Bischofswerda und Görlitz sowie aus dem benachbarten Tschechien waren unsere Gäste gekommen, von denen einige schon echte Stammfahrer sind, insgesamt etwa 55 Fahrzeuge. Autos der Marken Opel, Renault, Adler, Volvo, Wartburg, Triumph, Mercedes, Trabant, Steyer-Puch, IFA F8 und F9, Lada, Skoda, Ford, Robur, Goliath u. a. waren dabei. Ein Blickfang war der frisch restaurierte NSU RO 80 vom Baujahr 1979 mit Wankelmotor und seiner zeitlos schönen Karosserie. Motorräder der Marken AJS, BMW, EMW, NSU, MZ, Jawa, Ardie, Honda und Ariel waren mit von der Partie.
Die Ausfahrt führte uns durch die reizvolle Landschaft des Zittauer Gebirges, durch malerische Dörfer, wo uns Einwohner sowie Touristen durch Winken freudig begrüßten, über die Rennstrecke des Lückendorfer Bergrennens, durch den Luftkurort Lückendorf weiter nach Oybin. Bis hierher waren zahlreiche Kurven, steile Anstiege und Gefällestrecken zu meistern. Im Kurort Oybin konnten die Teilnehmer der Ausfahrt die historischen Märchenspiele besichtigen, die seit 1937 verschiedene
Märchen der Gebrüder Grimm mit beweglichen Figuren und lebendigen Szenen nachstellen. Vor vielen Jahren wurde diese sehenswerte Anlage durch einen Brand schwer beschädigt, doch nun
mit viel Hingabe liebevoll restauriert. Fehlende und beschädigte Figuren wurden von Hand neu geschnitzt. Ein hölzernes Wasserrad, welches einen Teil der Anlage antreibt, wurde von einem Mitglied des Teams vom Motorrad-und Technikmuseum Großschönau neu gebaut. Nach der Rast ging die Fahrt weiter durch die Gebirgslandschaft, den Kurort Jonsdorf sowie über einen Teil der Rennstrecke des „Oberlausitzer Dreiecks“. Im Motorrad-und Technikmuseum Großschönau angekommen, gab es für die Teilnehmer eine anspruchsvoll gestaltete Erinnerungsplakette zur 50. Jubiläumsausfahrt.
Mit einem Museumsrundgang, einem Imbiss sowie einer Präsentation von Bildern und Impressionen der vorherigen Ausfahrten fand die Pfingstausfahrt 2024 einen würdigen Abschluss.

Hermann Klimpel

Saisoneröffnung 2024

Am 06.04. um 10.00 Uhr war es soweit: Der Startschuss für die Ausstellungssaison 2024 ist gefallen, ein kleines Buffet für geladene Gäste, unter anderem auch eine Abordnung unserer Motorradfreunde aus Tschechien, stand bereit und nach einer kurzen Ansprache von Uwe Brückner, wurde die Ausstellung für das interessierte Publikum eröffnet. Wir freuen uns auf Ihren Besuch und auf ein reges Interesse!

 

Einladung zum 18. Oldtimermuseumsfest

Willkommen zur Eröffnung

Neueröffnung des Motorrad- und Technikmuseums Großschönau

Großschönau ist eine sächsische Gemeinde im Süden des Landkreises Görlitz, am Fuße des fast 800m hohen Berges Lausche und an der deutsch-tschechischen Grenze gelegen. Der „Naturpark Zittauer Gebirge“ bietet eine reizvolle Umgebung; das Ortsbild des „Textildorfes Großschönau“ ist geprägt von vielen Umgebindehäusern.

In dem Fabrikgebäude einer ehemaligen Weberei kam es im Juli 1992 zur Gründung unseres Museums. Eine Sektion des MC ROBUR Zittau e. V., einer der ältesten Motorsportvereine der Oberlausitz, eröffnete mit einigen Enthusiasten um Horst Fiebiger das Motorradveteranen- und Technikmuseum Großschönau. Leider ist mit den Jahren die Bausubstanz so marode geworden, dass ein Umzug des gesamten Museums unausweichlich war. Balken und Mauerwerk sind z. T. vom Schwamm befallen, das Gemäuer ist feucht und von großen Rissen durchzogen, der Putz bröckelt ab und der Abriss des Gebäudes ist geplant.

Deshalb war unser Museum am 30. Oktober 2016 letztmalig geöffnet und mit etwas Wehmut im Herzen nahmen wir Abschied von dem einmaligen Flair mit dem zauberhaften Ölgeruch, den nur eine alte Fabrik bieten kann.

Unser neues Domizil ist wiederum ein ehemaliges Fabrikgebäude in der Hauptstraße 85. Hier wurden zuvor Rettungsinseln und –Flöße für die Schifffahrt, Schlauchboote und Schwimmwesten hergestellt. Dazu gibt es im 2. Obergeschoss eine umfangreiche Spezialausstellung zu betrachten.

Die Vorteile des neuen Standortes sind eine bessere Verkehrsanbindung, größere und hellere Räume, bessere Präsentationsmöglichkeiten sowie mehr Raum für Sonderausstellungen.